Pegaso-Model's "Asteroth"

oh, a green line!

Asteroth-Büste von Pegaso-Models


Anfang 2009 habe ich mir dieser sehr schön gemachten Dämonenbüste "Asteroth" der Firma Pegaso-Models vorgenommen.
Es gibt passend dazu noch einen weiteren Dämon in Büstenform mit dem klangvollen Namen "Eligor". Dieser wird dann irgendwann vermutlich auch mal Gegenstand eines weiteren W.I.P. hier sein. Zusammengebaut hab ich ihn jedenfalls auch schon.
Aber jetzt erstmal wieder zurück zu Asteroth!
Asteroth-Bust from Pegaso-Models


Early in 2009 I started with this nice Demon-Bust called "Asteroth" from Pegaso-Models.
There also is a second nice Demon-Bust in that series, called "Eligor". As I have allready assembled him too, he may end up here as another w.i.p. sooner or later.
But now back to Asteroth!



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Ein paar Worte zur Qualität des Modells:
Modelliert wurde diese Büste von Fausto Gutierrez. Die Modellier- und Detailqualität ist dementsprechend hoch und lässt nichts zu wünschen übrig. Die Struktur und Details sind bis ins kleinste ausmodelliert und stellen eine Traum für jeden Maler dar. Meine Kopie stammt noch aus einer Zeit, wo es angeblich mal Probleme bei Pegaso-Models mit dem Giesser gab, davon habe ich aber bei meinem Modell nicht wirklich was bemerkt. So gut wie keine Gussgrade sind auf den Einzelteilen zu erkennen. Und selbst die beiden Reihen nadelfeiner spitzer Zähne in Ober- und Unterkiefer sind bei meinem Modell komplett und ohne eine Luftblase feinst ausgegossen gewesen! Also alles in Allem ganz excellent!
Der Zusammenbau verlief demnach recht einfach und schnell. So ein Resinmodell lässt sich sehr gut und schnell mit Sekundekleber zusammenbauen.
Nur eine Sache musste ich ändern, weil sie mir absolut nicht gefiel, und das war die Zunge. Das Originaldesign hatte so einen seltsamen Überzug auf der Zungenspitze. Sah fast etwas flüssig aus, war aber definitiv kein Sabber oder so. Sollte wohl eher so eine Art übergestülpter Schmuck oder Verzierung sein. Was ich auf einer flexiblen Zunge für völlig fehl am Platze halte. Folglich hab ich es kurzerhand mit dem Skalpel runtergekratzt und der Zunge eine leicht gespaltene Spitze verpasst und auf der Zungenoberfläche die leicht pockige Struktur weitergeführt. Achja, und den sehr schönen Sockel, der sich übrigens auch unter Eligor befindet, habe ich von unten mit Resin aufgefüllt, damit ich dort eine Schraube zur besseren Befestigung eindrehen konnte. Wenn die Büste mal fertig ist, soll der Sockel nämlich noch auf eine schöne Holzscheibe geschraubt werden.
Just a few words about the model and its quality:
Asteroth was sculpted by Fausto Gutierrez, so sculpting and detail quality is very high and a dream for every modelpainter.
Well, my copy was cast in a period, when Pegaso-Models seemed to have some trouble with bad resin-castings. Well, I didn' see any of that on my model. Only very few minor mold lines here and there. And even the upper and lower jar rows of needle pin like teeth where cast flawles.
So, an excellent casting over all and the few parts where cleaned like a breeze and fitted easyly with the help of some cyano-superglue.
There was just one small thing I disliked and had to change. Asteroth originally has a strange thingy on his tongue. Almost like some liquid metal oder some sort of decoration. Well, totally unlogical to me on a flexible demon-tongue, so I scraped it off and modeled a forked tip to it and retextured it's surface.
Oh, and I had to fill the underside of the very nice pedestal, that also comes with Eligor, so I could screw the whole model onto an old wooden breakfast-plate for better handling while painting. I really do recommend that!



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So, nun aber endlich zur Bemalung:
Zuerst habe ich die Büste, welche ich zur besseren Handhabung auf ein altes Holzfrühstücksbrettchen geschraubt habe, wieder mit meinem üblichen weissen Autorostschutzlack per Airbrush sprühgundiert.
Das spart grade bei so größeren Modellen eine Menge Zeit und Nerven.
Nach dem Trocknen der Grundierung habe ich die ganze Haut erstmal komplett mit einem sehr blassen Gelb bemalt. Nach dem Durchtrocknen ging es sofort mit meiner üblichen Lasurmaltechnik weiter. Hier zu hab ich dann über das blasse Gelb einen hellen, ganz leicht ins Rötliche gehenden Hautfarbton verdünnt lasiert.
But now finally about the paintjob:
First, after preparing and assembling it, I primered the bust with my trusty white automotiv primer and my airbrush. That is so much quicker, especially with this kind of larger models and saves you a lot of nerves.
After drying I painted the whole skin areas with a light and pale yellow. Next I went right into it with my usual layering-washing technique. I took some light, reddish flesh tone and washed it all over the pale yellow.



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Weiter ging es nach dem Trocknen dann wieder mit diesem blassrötlichen Hautton. Dadurch habe ich die bereits vorhandenen lasierten Stellen im Farbton intensiviert und etwas weiter abgedunkelt. Den Bereich neben und unter dem Maul, die Kehle und die Brust habe ich dabei bewusst heller gelassen, damit die ganze Bemalung natürlich und auch etwas reptilienhaft aussieht. After this had dried, I continued washing with that reddish fleshtone. This way I can intensify the allready washed



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Auf diese Weise bin ich dann mit weiteren, dunkler werdenden rötlichbraunen Farbschichten lasierend fortgefahren und habe so die Schattierungen nach und nach aufgebaut.
In gleicher Weise habe ich angefangen im Maul eine entsprechend weich verlaufende Farbschicht aufzubauen. Hierzu wählte ich zunächst als Grundfarbe einen blassen Rosaton, über den ich dann wieder im weiteren Verlauf diverse Pink und Rottöne dünn lasiert habe.



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Bevor ich mit weiteren, dunkelrotbrauneren Schichten weiter malte, hab ich ein paar dunkelbraune Flecken auf die Stirn aufgemalt. Diese Flecken werden von den weiteren Lasurschichten zum Teil etwas abgedeckt, bleiben aber generell sichtbar und sorgen so für mehr Tiefe in der Haut. Abgesehen davon, das Flecken auf Monsterhaut immer gut kommen.



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Und so hab ich dann erstmal durch gezielte Lasurschicht für Lasurschicht die Haut weiter abschattiert und aufgebaut.
Auf den kiemenartigen Strukturen an den Seiten des Unterkiefers habe ich dann auch dünne grüne, türkise, blaue und blutrote Lasuren verwendet.



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Zwischen den einzelnen Lasurschichten wurden die Highlights durch sanftes Trockenpinseln mit den hellen Grundfarben (drybrushing) immer mal wieder etwas hervorgehoben. Auf diese Weise entsteht langsam ein guter Hell/Dunkel-Kontrast in der Haut.



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Mit diversen Brauntönen hab ich dann die Vertiefungen weiter kontrastiert. Die Hörner und die Zunge entstanden dann auf die gleiche Malweise mit entsprechenden Elfenbein-, Ocker- und Brauntönen, bz. Rot-, Rosa- und Lilatönen.



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Hier bin ich dann im Gesammten schon ein gutes Stück weiter gewesen. Die Haut und Hörner machen schon einen recht guten Eindruck.
Bei den Augen habe ich nach langem hin und her Überlegen versucht, einen Object Source Lighting Effekt zu malen. So als würden sie von sich aus Leuchten. Der erste Versuch war aber noch etwas zu großflächig.
Die Zähne habe ich mit Elfenbein grundiert und dann mit mehreren Ocker- und Brauntönen zu den Ansätzen hin schattiert.



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Der aktuelle Stand meines OSL-Versuchs sieht jetzt eigentlich ganz passabel aus. Im Gesamten habe ich noch weiter abschattiert und kontrastiert.
Ich hoffe, dass ich da bald mal dran weiter malen kann.

to be continued...



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